„Nur weil du paranoid bist, heißt das nicht, dass sie nicht hinter dir her sind" ist eine der berühmtesten Zeilen aus Joseph Hellers "Catch-22". Ich schlage eine logische Konsequenz vor: Nur weil sie hinter dir her sind, heißt das nicht, dass du nicht paranoid bist.
Dienstag, 16. Februar 2021
Narratives Denken und Verschwörungstheorien
„Nur weil du paranoid bist, heißt das nicht, dass sie nicht hinter dir her sind" ist eine der berühmtesten Zeilen aus Joseph Hellers "Catch-22". Ich schlage eine logische Konsequenz vor: Nur weil sie hinter dir her sind, heißt das nicht, dass du nicht paranoid bist.
Montag, 15. Februar 2021
Die politischen Nachfolger der gnostischen Häresie
In einem Beitrag zu seinem Blog hat der amerikanische Philosoph und Thomist Edward Feser eine auf den Naturrechtstheoretiker Eric Voegelin (unser Bild) beruhende Analyse der neuen linken Bewegungen verfasst. Gemeint sind hier radikal linke (und auch rechte) Bewegungen mit einem verschwörungstheoretischen Hintergrund, wie die sogenannte „Kritische Rassentheorie“ (CRT), die Genderideologie und andere radikal feministische Ideologien, aber auch die aus dem rechten Milieu stammende QAnon-Bewegung. Der Beitrag ist besonders interessant, insbesondere auch für scholastische Philosophen, weil er einen Bogen zieht von den verschiedenen gnostischen Irrlehren der Antike und des Mittelalters hin zu diesen Bewegungen und damit verständlich macht, dass alle Ideologien der Neuzeit ihren Ursprung in christlichen Häresien haben.