Inzwischen liegt die Hälfe der geplanten ersten deutschen
Übersetzung des Kommentars Thomas von Aquins zu Metaphysik des Aristoteles vor. Vor wenige Tagen sind drei weitere
Bände der Übersetzung erschienen. Die Ausgabe in kleinen, handlichen Bänden
richtet sich sowohl von der Aufmachung als auch vom Preis in erster Linie an
Studierende und philosophisch gebildete Laien. Der Kommentar stellt gewissermaßen Thomas von Aquins eigene Metaphysik
dar und ist daher eines der wichtigsten philosophischen Werke dieses
großartigen Philosophen und Theologen. Die Bände erscheinen in der Reihe
LECTIONES THOMISTICAE,
die von dem Köln-Bonner Theologen Klaus Obenauer herausgegeben wird.
Montag, 19. September 2016
Freitag, 16. September 2016
Wunder gibt es immer wieder
Die Titel der Überschrift stammt aus dem Schlager der 1970er
Jahre (soweit ich mich erinnere) von Katja Eppstein, doch was dort als „Wunder“
besungen wurde, sind keine Wunder im strengen Sinne. In der gegenwärtigen
Philosophie wird wieder häufiger über Wunder diskutiert, nachdem für sehr lange
Zeit zu diesem Thema nichts mehr zu lesen war; allenfalls machte man sich
darüber lustig. Allerdings wird auch heute in den meisten Fällen
bestritten, dass es Wunder gibt oder überhaupt geben kann. Dabei beziehen sich
erstaunlicherweise sowohl die Verteidiger als auch die Gegner auf den Begriff
des Wunders, wie er von David Hume überliefert wurde.
Mittwoch, 7. September 2016
Erste Thomistische Winterakademie
Nachdem die Erste Thomistische Sommerakademie offenbar nicht
zustande kam, lädt das Institut für Thomistische Philosophie iTP jetzt zur
Ersten Thomistischen Winterakademie ein. Warum die Sommerakademie nicht
zustande kam, ist nicht genau bekannt. Es gab wohl zu wenig Anmeldungen. Das kann
unterschiedliche Gründe haben. Das Angebot von Sommerakademien für engagierte
Studenten ist in Europa sehr groß, wenn auch nicht für Interessenten an Thomas
von Aquin. Im Winter sieht das anders aus. Das Programm der Winterakademie des iTP ist
weitgehend mit dem der Sommerakademie identisch.