Moderne Theologinnen kritisieren die klassische Theologie unter anderem deshalb, weil sie Gott als männlich charakterisiert und ihn stets mit männlichen Artikeln anspricht. Darin sehen diese Theolog_innen einen schwerwiegenden sexistischen Irrtum. Sie plädieren dafür, Gott entweder mit weiblichen Artikeln (sie, ihr) oder stets mit er/sie/es anzusprechen.
Edward Feser geht in seinem jüngsten Buch über die fünf Gottesbeweise in einem kurzen Anhang zum sechsten Kapitel auf diese Frage ein. Scholastiker hat diesen kurzen Text übersetzt und stellt ihn hier den Lesern dieses Blogs zur Verfügung. Die deutsche Übersetzung des kompletten Buches ist in Vorbereitung und wird nach Angaben des Verlags im Frühsommer erscheinen.
Dienstag, 27. März 2018
Samstag, 10. März 2018
Betrunken – bekifft – pervertiert – tot
Die
Unmoralität eine Fähigkeit zu pervertieren, ist weit entfernt von der
moralischen Argumentation des Naturrechts, aber es ist ein wichtiger und
vernachlässigter Teil davon. Die bekannteste Anwendung der Idee liegt im
Kontext der Sexualmoral und sie wird auch in der Analyse der Moral des Lügens
verwendet. Eine weitere wichtige und vielleicht weniger
bekannte Anwendung ist die Analyse der Moral des Alkohol- und Drogenmissbrauchs. Das Thema ist besonders aktuell angesichts des aktuellen Trends
in den USA [und Europa] zur
Legalisierung von Marihuana.