Elizabeth Anscombes „War and Murder“ ist ein großartiger
Essay, eine intellektuell stringente und moralisch ernsthafte Verteidigung der
traditionellen christlichen und naturrechtlichen Lehre gegen Pazifisten auf der
einen Seite und gegen diejenigen auf der anderen Seite, die versuchen, die
ungerechtfertigte Tötung von Zivilisten zu rationalisieren. Wie sie
argumentiert, bedingen sich beide Irrtümer gegenseitig. Der Essay ist heute
vielleicht sogar noch relevanter als zu der Zeit, als er geschrieben wurde.
Im Verlag editiones scholasticae ist soeben ein neues Buch
zur Einführung in das Naturrecht erschienen. Der Autor ist kein Unbekannter.
Von Steven Jensen sind bereits zwei andere Titel in deutscher Übersetzung im gleichen Verlag erschienen. Jensen gehört in den USA zu den renommiertesten thomistischen Philosophen. Das
besondere an dem neuen und mit über 400 Seiten sehr umfangreichen Buch „Das
Naturrecht. Ein thomistischer Leitfaden für Einsteiger“ besteht darin, dass
Jensen hier kaum Fachbegriffe und komplexe Theorien vorstellt, sondern die
Grundlagen des Naturrechts durchgehend mit Fallbeispielen erläutert. Dadurch
ist das Buch tatsächlich besonders gut geeignet für Einsteiger in diese
Thematik.
Der bekannte Staats- und Rechtswissenschaftler Lothar Rilinger hat im Verlag editiones scholasticae sein neues Buch veröffentlicht. Das Buch trägt den Titel Christentum und Verfassung. Ein Dualismus oder doch eine Einheit? Zum Inhalt:
Ich war noch nie ein Fan von Pascals Wette. Aber es gibt ein
paar Argumente dafür, die man nicht so leicht abtun kann. Zum Beispiel sind die
Einwände, die J. L. Mackie in seinem Klassiker „The Miracle of Theism“
gegen die Wette vorbringt, zwar wichtig, aber nicht ausschlaggebend. Werfen wir
einen Blick auf das Argument, auf Mackies Einwände und darauf, wie ein
Verteidiger Pascals darauf antworten könnte.