![]() |
Ein Beispiel für Power / Vermögen / Dispositionen |
Freitag, 27. Juni 2014
Kategoriale oder Dispositionseigenschaften
Freitag, 20. Juni 2014
Kausale Vermögen und Naturgesetze
Die Theorie der Naturgesetze, die in der Neuzeit ihren
Ursprung hat, hatte zunächst und ursprünglich einen theologischen Hintergrund.
Freilich ist dieser den meisten heutigen Wissenschaftstheoretikern kaum
bekannt. Der neuzeitliche Begriff der Materie, der sich grundsätzlich von dem
mittelalterlich-scholastischen Begriff unterscheidet, versteht die Materie als
vollständig passiv. Einige Philosophen kamen deshalb zu der Auffassung, dass
die Quelle aller Tätigkeit der Materie eine göttliche Verfügung ist. Daher
wurden Naturgesetze interpretiert als Beschreibungen wie die Welt unter der
Voraussetzung dieser göttlichen Anordnungen tätig ist. Heute werden freilich
Naturgesetze völlig unabhängig von einer göttlichen Anordnung verstanden, doch
es ist eine offene Frage, ob dies tatsächlich möglich ist, wenn man die
aristotelisch-scholastische Analyse der Vermögen und kausalen Kräfte
bestreitet.
Freitag, 13. Juni 2014
Kausale Kräfte (Vermögen) in der scholastischen Philosophie
Nach der aristotelischen Philosophie unterscheidet man vier verschiedene Arten von Kausalität: formale, materiale, wirk- und finale Kausalität. In der Gegenwartsphilosophie werden Begriffe wie „Ursache“ oder „Kausalität ausschließlich für das verwendet, was in der aristotelischen Philosophie als Wirkursache oder als causa effecients bezeichnet wird. Die anderen drei Ursachen werden kaum erwähnt. Gelegentlich wird in jüngerer Zeit wieder die Finalursache diskutiert, aber nur, um diese zurückzuweisen. Hier soll deshalb zunächst die Wirkursache vorgestellt werden, wie sie in der klassischen Philosophie verstanden werden.
Abonnieren
Posts (Atom)