Der erste der sogenannten „fünf Wege“, - der fünf
Gottesbeweise Thomas von Aquins – geht von einer Tatsache in unserer Erfahrung
aus, die von niemandem ernsthaft bestritten wird. Es gibt Veränderung, Bewegung
in der Welt. Es ist nicht nötig anzunehmen, dass sich alles verändert. Es reicht,
wenn wir davon überzeugt sind, dass es mindestens eine Entität gibt, die sich
verändert.
Montag, 16. November 2015
Dienstag, 3. November 2015
Warum überhaupt Gottesbeweise?
In einer Reaktion auf meinen letzten Beitrag zum Thema
Atheismus und Gottesbeweise hat ein Leser einen Kommentar auf Google+
veröffentlicht, der eher typisch für die Haltung heutiger ernsthafter Christen
zu diesem Thema ist. Insbesondere Protestanten, und hier besonders die frommen
Protestanten in den Freikirchen, aber seit einigen Jahrzehnten auch Katholiken,
sind der Überzeugung, dass Gottesbeweise mehr oder weniger überflüssig sind,
dass durch sie niemand zum christlichen Glauben findet und dass der Gott der
Gottesbeweise kein Gott ist, "vor dem man niederfallen kann" und "den man anbeten
kann". Diese Auffassung ist nicht nur falsch, sie führt sogar zu einem oft
falschen Gottesverständnis. Daher möchte ich einige Worte zu dem Thema sagen,
warum eine philosophische Analyse des Gottesbegriffs und die rationalen Beweise
für die Existenz Gottes nicht nur hilfreich und sinnvoll, sondern sogar
notwendig sind.
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