Verschiedene Atheisten, darunter bekannte Namen wie Bertrand Russell,
Daniel Dennett und Richard Dawkins
glauben, sie hätten ein starkes Argument gegen die verschiedenen kosmologischen
Gottesbeweise gefunden. Doch spricht ihr Argument mehr für die völlige
Unkenntnis der kosmologischen Argumente, was für einen Philosophen (zu denen
Dawkins freilich nicht gehört) eher ein Armutszeugnis ist. So führt Daniel
Dennett, einer der führenden analytischen Philosophen gegen die kosmologischen
Argumente an: „Das kosmologische Argument … in seiner einfachsten Form
behauptet, dass weil alles eine Ursache haben muss, auch das Universum eine
Ursache haben muss, nämlich Gott“ (eigene Übersetzung von: D. Dennett, Breaking the Spell, S. 242).
Donnerstag, 29. Oktober 2015
Dienstag, 20. Oktober 2015
Neuerscheinungen für Scholastiker
Die Situation für scholastische Philosophen, was die
Publikationen angeht, hat sich in den vergangenen zehn Jahren erheblich
verbessert. Während vor zehn Jahren pro Jahr einige, wenige Neuerscheinungen
zur scholastischen Philosophie zu verzeichnen waren und dies vor allem
historisch orientierte Titel, erscheinen derzeit fast monatlich ein bis zwei
neue Titel. Leider fast ausschließlich auf Englisch. Wie auch sonst ist die
systematische Philosophie in Deutschland leider fünf bis zehn Jahre hinter der
internationalen (d.i. angelsächsischen) Entwicklung hinterher. Heute möchte ich
Ihnen zwei interessante Neuerscheinungen vorstellen.
Donnerstag, 8. Oktober 2015
Erste Thomistische Sommerakademie
Das Institut für Thomistische Philosophie hat die konkreten Daten für die vom Institut durchgeführte Erste Thomistische Sommerakademie bekanntgegeben. Ab sofort ist auch eine Anmeldung möglich. Da die Plätze, wie es auf der Website des Instituts heißt, begrenzt sind, empfiehlt sich vermutlich eine rechtzeitige Anmeldung. Das Thema ist jedenfalls sehr ansprechend und hochaktuell: Dualismus und Hylemorphismus in der Philosophie des Geistes.
Hier die Daten der ersten Sommerakademie:
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