In moralischen Debatten in den Medien hört man immer wieder zu dieser oder jener moralischen Frage, dass die Entscheidung darüber ob es z.B. erlaubt sein soll, seinem Leben ein Ende zu bereiten, wenn dieses von schwerem Leid geprägt ist, oder ob die Abtreibung eines Kindes im Mutterleib erlaubt ist, eine Gewissensentscheidung sei. Unter diesem Begriff versteht man dabei offensichtlich, wie aus dem Kontext zumeist klar wird, eine subjektive Entscheidung, die jeder für sich anders entscheiden kann. Es wäre deshalb ehrlicher man würde gleich sagen, diese Entscheidungen seien der subjektiven Willkür oder dem persönlichen Belieben überlassen so wie die Frage, ob man bestimmte Kunstwerke der Gegenwart schön findet. Denn eine Gewissensentscheidung, richtig verstanden, ist alles andere als subjektiv.
Montag, 13. Januar 2014
Donnerstag, 9. Januar 2014
Kausalität und die Philosophie des Geistes
Die Philosophie des Geistes ist eines der wohl umfangreichsten und intensivsten Forschungsgebiete der Gegenwartsphilosophie. Ihr Gegenstand ist die Frage nach dem Verhältnis, der Beziehung zwischen Geist und Körper, bzw, Geist und Gehirn. Sofern nicht völlig geleugnet wird, dass es so etwas wie Bewusstsein oder Geist gibt (Eliminativismus), wird diese Relation mit Hilfe der Kausalrelation und zwar nur mit Hilfe dieser Relation zu erklären versucht. Und genau darin besteht eines der wohl wichtigsten Probleme der Philosophie des Geistes.
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