Erneut hat der Verlag EDITIONES SCHOLASTICAE ein Buch aus dem Amerikanischen ins Deutsche übersetzt. Das Besondere an dieser Einführung in die Metaphysik ist, dass es keinerlei Vorverständnis von Metaphysik oder Philosophie voraussetzt und auch von Anfängern gut zu lesen und vor allem zu verstehen ist. Alle Begriffe werden gut verständlich erläutert. Eine weitere Besonderheit ist die Auseinandersetzung mit dem Hauptstrom der Gegenwartsphilosophie, der analytischen Philosophie. Der Autor, Michael Gorman, ist mit dieser Philosophie gut vertraut und kann einige eher komplizierte Theorien, wie die Theorie möglicher Welten, einsichtig und gut verständlich erläutern und sie in Zusammenhang und Auseinandersetzung mit der thomistischen Philosophie bringen.
Wer noch schnell ein Weihnachtsgeschenk sucht, wird hier das passende Buch für philosophisch Interessierte finden.
Weitere Informationen des Verlags finden Sie hier
Michael Gorman
Thomistische
Metaphysik
Eine zeitgenössische Einführung
Aus dem
Amerikanischen übersetzt von Rafael Hüntelmann
Inhalt
Eine zeitgenössische Einführung in die thomistische
Metaphysik“ bietet dem Leser eine einführende Darstellung der Schlüsselthemen
der thomistischen Metaphysik. Es gibt viele solcher Bücher, aber dieses ist, um
einen Ausdruck zu verwenden, den Michael Gorman übernommen hat, „analytisch
ausgerichtet“, d. h., es präsentiert die Dinge im Dialog mit der analytischen
Philosophie. Es beginnt mit einer Erklärung dessen, was Philosophie ist, was
Metaphysik ist und wie diese sich zu anderen Arten des Denkens verhalten.
Anschließend werden eine Reihe von Themen behandelt, die mit einem kurzen Blick
auf die Anwendungen metaphysischen Denkens in der Theologie enden. Dieses Buch
setzt keinerlei Vorkenntnisse in Philosophie oder Metaphysik voraus und kann
von jedem philosophisch Interessierten mit Gewinn gelesen werden.
Rezensionen
„Dieses Buch ist ausgezeichnet. Jedes Jahr unterrichte ich
zwei bis drei Abschnitte der Metaphysik, die sich in erster Linie, aber nicht
ausschließlich an Seminaristen richten, die Metaphysik kennen müssen, um in
ihrer späteren theologischen Ausbildung erfolgreich zu sein. Dieses Buch ist
perfekt; ich gehe davon aus, dass ich es in den kommenden Jahren unterrichten
werde.“ – Tim Pawl, University of St. Thomas
„Dieses Buch ist unterhaltsam geschrieben, sowohl
unterhaltsam als auch tiefgründig und bietet die Einführung in die thomistische
Metaphysik, auf die Sie gewartet haben. Gormans lebendige und zugängliche Prosa
führt den Leser mühelos durch die komplexesten Konzepte. Ich kann es kaum
erwarten, dieses Juwel mit meinen eigenen Studenten zu teilen.“ – Therese
Scarpelli Cory, University of Notre Dame
„Dies ist das beste Lehrbuch für Metaphysik, das ich kenne.
Es ist äußerst klar und zugänglich, aber auch tiefgründig und anspruchsvoll.
Obwohl es thomistisch und daher „eigenwillig“ ist, kann es auch von
Nicht-Thomisten gut genutzt werden. Ich wollte schon lange ein Buch wie dieses
für meine Kurse haben, und ich kann es nicht genug empfehlen.“ – Patrick
Toner, Wake Forest University
„Dies ist eine sehr gute Einführung in die thomistische
Metaphysik. Was das Buch neben seiner bewundernswerten Klarheit und
ansprechenden Prosa besonders wertvoll macht, ist die Art und Weise, wie es
traditionelle thomistische metaphysische Ansichten in den Kontext
zeitgenössischer Debatten einordnet. Sehr empfehlenswert für alle, die etwas
über die zeitgenössische metaphysische Landschaft und den Platz von Thomas von
Aquin darin erfahren möchten.“ – Jeffrey E. Brower, Purdue
University
Über den Autor
Michael Gorman ist ordentlicher Professor für Philosophie an
der Catholic University of America.
kart., 310 S., 14,8 x
21 cm
29,90 €
ISBN:
978-3-86838-299-0
Das umfangreiche
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Verzeichnis der Tabellen und
Abbildungen
Vorbemerkungen für Leser verschiedener Art i
Danksagung iii
Einleitung 1
0.1 Eine Einführung in diese Einführung 1
0.2 Was ist Philosophie? 6
0.3 Was ist Metaphysik? 10
0.4 Eine substanzzentrierte Metaphysik 17
0.5 Kommende
Attraktionen 19
1 Grundlegende Entitäten und deren
Merkmale 24
1.1 Erster Blick auf
die Substanz 24
1.2 Wesentliche und akzidentelle Eigenschaften von Substanzen 30
1.3 Zusätzliche Überlegungen zu Merkmalen;
einige
Bemerkungen zur Sprache 35
1.4 Die Einzigartigkeit des Wesens 39
1.5 Die partielle Normativität (einiger?) Wesenheiten 41
1.6 Substanzzentriertheit vs. Substanzausschließlichkeit 44
1.7 Analogie 47
2 Veränderung 49
2.1 Veränderung als
Thema in der Metaphysik 49
2.2 Ganzheiten durch Zeit oder zeitliche Teile? 49
2.3 Akzidentelle und essentielle Veränderung 53
2.4 Veränderung und Identität 57
2.5 Form, Materie, Subjekt, Privation, Aktualisierung 60
2.6 Etwas mehr über Veränderung und Abfolge 66
3 Teile 68
3.1 Arten von Teilen 68
3.2 Physische Teile 69
3.3 Merkmale und Substrate als Teile 83
3.3.1 Vier große Theorien 85
3.3.2 Probleme mit den vier großen Theorien 89
3.3.3 Eine mehr thomistische Denkweise über Merkmale und Merkmalsträger 98
3.4 Form und Materie als Teile 109
3.5 Wesenheit und Existenz als Teile 112
3.6 Einige zusammenfassende Gedanken
zu Teilen
von Substanzen 115
4 Ursachen 118
4.1 Ursachen in der filmischen-
und Schnappschuss-Perspektive 118
4.2 Welche Elemente sorgen dafür, dass etwas passiert? 119
4.3 Einige Unzulänglichkeiten der Filmversion 120
4.4 Eine bessere Art, über Filmverursachung zu sprechen 124
4.5 Vorwärts
zur Schnappschussverursachung 132
4.6
Zusammenfassung 135
5 Universalien und Partikularien 137
5.1 Universalien und das Problem „Eines über Viele“ 137
5.2 Universalien und ein linguistisches Argument 155
5.3 Eine erwägenswerte Hybridposition 159
5.4 Das
Problem (die Probleme) der Individuation 160
5.5 Könnte Thomas von Aquin ein Nominalist sein? 162
5.6 Eine vorläufige Schlussfolgerung 164
6 Wie es hätte sein können 166
6.1 Einführung in die Idee der möglichen Welten 166
6.2 Was sind mögliche Welten? 177
6.3 Modalität ohne mögliche Welten 184
6.4 Von der Möglichkeit zu Gott 188
7 Gedanken über alles 193
7.1 Einleitung 193
7.2 Kategorien 193
7.2.1 Was metaphysische Kategorien sind? 194
7.2.2 Warum Sein keine Kategorie oder Gattung ist? 198
7.2.3 Welche Kategorien gibt es also? 203
7.2.4 Ein kurzer Exkurs über Relationen 211
7.2.5 Eine kurze Bemerkung über Kategorien und Universalien 213
7.2.6 Kategorien Entdinglichung 214
7.3 Transzendentalien 214
7.3.1 Die Vielfältigkeit der Transzendentalien 216
7.3.2 Eine Liste der Transzendentalien 217
7.3.3 Gutheit (und Schönheit) 221
7.4 Schlussbemerkungen zu Kategorien und Transzendentalien 226
8 An den Rand der Metaphysik . . . und
darüber hinaus! 228
8.1 Gott und Metaphysik 228
8.2 Argumente für die Existenz Gottes 230
8.3 Warum die Quelle nicht die ganze Geschichte sein kann 233
8.4 Von kleinen Schlussfolgerungen
zum Beginn
von etwas Großem 236
8.5 Das Wesen und die Existenz Gottes 238
8.6 Gottes Vollkommenheit 240
8.7 Die Einzigartigkeit Gottes 241
8.8 Gottes Vollkommenheiten
und wie die
Geschöpfe an ihnen teilhaben 242
8.9 Gottes Allgegenwart 247
8.10 Beziehungen zwischen Gott und der Welt 249
8.11 Über Gott reden und nachdenken 250
8.12 Ein paar abschließende Gedanken zu Gott und Metaphysik 257
9 Metaphysik außerhalb der normalen Rahmenbedingungen
260
9.1 Erste Überlegungen zu Metaphysik und Theologie 260
9.2 Inkarnation 264
9.3 Transsubstantiation 273
9. Vergleiche
zwischen der angenommenen
menschlichen
Natur und den verwaisten Akzidenzien 276
9.5
Zusammenfassende Überlegungen
zu
Metaphysik und Theologie 278
10 Keine Schlussfolgerung 281
Empfohlene Lektüre 283
Literaturverzeichnis 285
Index 291
Liste der Tabellen und Abbildungen
Arten der Veränderung – Tabelle 2–1 – S. 56
Vier Substanztheorien – Tabelle 3–1 – S. 89
Universalientheorien – Tabelle 5–1 – S. 151
Erster Weg zur Darstellung der modalen Unterscheidungen – Abbildung 6–1 – S. 172
Zweiter Weg zur Darstellung der modalen Unterscheidungen – Tabelle 6–1 – S. 173
Dritte Möglichkeit, die Modalunterscheidungen darzustellen – Abbildung 6–2 – S.
173
Vierte Möglichkeit, die Modalunterscheidungen darzustellen – Tabelle 6–2 – S. 174
Eine Klassentafel – Tabelle 7–1 – S. 195
Eine umfassendere Klassentafel – Tabelle 7–2 – S. 197
Zehn aristotelische Kategorien – Tabelle 7–3 – S. 209
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